Wer kennt sie nicht, die ungarischen Klischees! Bilder von der Puszta mit den endlosen Weiten, stampfenden Pferdeherden, Hirten in ihren Pluderhosen, Ziehbrunnen und schilfbedeckten Häusern – den Csardas, traditionelle Schenke wie auch heissgeliebter Nationaltanz – den ausdrucksvollen Geigen der Zigeuner – dem Paprika, von mild bis feurig scharf! Dazu eine Sprache, die auf der Welt kaum jemand versteht. Doch das ist längst nicht alles was Ungarn, das Land im Herzen von Mitteleuropa zu bieten hat. Die Landschaft Ungarns lässt sich in zwei Hauptbereiche aufteilen. Die Mittelgebirgslandschaft im westlichen Teil mit der Hauptstadt Budapest – auch Paris des Ostens genannt – gehört zu den schönsten Metropolen des alten Kontinents. Der östliche Teil ist von der grossen ungarischen Tiefebene geprägt, wo sich die typische Puszta befindet; sie gehört zu den ältesten Kulturlandschaften in Europa. Das Land hat eine lange, abwechslungsreiche Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs hinter sich, was sich in den Menschen noch heute widerspiegelt. Ein Ungare kennt feiern oder trauern. Kompromisse gibt es nicht! Gastfreundschaft und Herzlichkeit werden gelebt und weitergegeben. Stefan Barcsa ist hier geboren und zeigt Ihnen seine Heimat, auch die weniger bereiste Gegend von Ungarn. Kommen Sie mit auf die spannende Reise im Land der Gegensätze!

1. TAG: Carreise via Zürich – Wil – St. Gallen – Lustenau – Wangen im Allgäu – Memmingen – Landsberg am Lech – Umfahrung München – Rosenheim – Salzburg – Mondsee – Regau – St. Valentin

2. TAG: Fahrt vorbei an Amstetten – St. Pölten – Umfahrung Wien – Grenzübergang Nickelsdorf – Györ – Tatabanya – Umfahrung Budapest – Hatvan nach Eger. Die barocke Stadt liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft am Fusse des Bükk-Gebirges; sie ist bekannt für ihren Rotwein, das „Erlauer Stierenblut.

3. TAG: Die Stadt Eger mit ihren historischen Gassen zählt zu einer der ältesten Städte Ungarns. Entdecken Sie bei einem geführten Spaziergang ihre Sehenswürdigkeiten. Die Weiterreise geht ostwärts, unterwegs Besuch des typisch ungarischen Markts in Miskolc. Durchs vulkanische Hügelland – Stefan’s Heimat – erreichen Sie die Region von Tokaj,  Anbaugebiet des edlen, traditionsreichen Tokajer-Süsswein. Insgesamt zählen 28 Weinbaugemeinden zur Weinregion. Hier werden auf einer Fläche von knapp 6000 Hektar ausschliesslich weisse Rebsorten kultiviert. Am Nachmittag geht’s in „Stefan’s Dorf“. Dort werden Sie in einfacher aber herzlicher Athmosphäre zu Kaffee und Kuchen erwartet. Weiterfahrt vorbei an Nyíregyháza, nahe der Grenze zu Rumänien und der Ukraine, nach Hajdúszoboszló, ein bekannter Kurort in der grossen ungarischen Tiefebene. Hotelbezug für zwei Nächte.

4. TAG: Gemütlicher Tagestart! Heute ist Puszta-Romantik ist angesagt. Kurze Carfahrt in die nahgelegene Hortobagy. Der Hortobágy-Nationalpark ist Ungarns erster und grösster zusammenhängender Nationalpark. In einer  Csarda werden Sie zum Mittagessen erwartet. Danach geht es los per Kutsche in das Herzstück des Nationalparks. Auf unserer Rundfahrt mit Pferd und Wagen begegnen Sie Graurind, Zackelschaf, Wollschwein, Pferden und Csikos. Rückfahrt ins Hotel vom Vorabend. Zeit zur freien Verfügung. Vielleicht nutzen Sie den hoteleigenen Badebereich mit den verschiedenen Themalwasserbecken!

5. TAG: Via Tiszafüred – durch die Landschaft der Theiss, dem längsten Nebenfluss der Donau, reisen wir zurück in Richtung Westen Richtung ungarische Hauptstadt mit einem Abstecher zum Schloss Gödöllő, einst bevorzugte Residenz von Kaiserin Sissi. In Budapest beziehen Sie für 2 Nächte das Hotel auf der bekannten Margareteninsel. Sie liegt etwas nördlich des Stadtzentrums und ist durch die Margaretenbrücke im Süden und der Árpádbrücke im Norden mit den beiden Stadthälften Buda und Pest verbunden. Schifffahrt auf der Donau mit Abendessen an Bord und grandiosen Ausblicken auf die wunderbar beleuchteten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
                          
6. TAG: Stadtrundfahrt in Budapest. Sie werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zu Auge bekommen, unter anderem die Fischerbastei, ein romanisches Monument, welches eine fantastische Aussicht über die Donau nach Pest bietet – der Gellértberg mit dem Denkmal, das an den Aufstand im 11. Jahrhundert erinnert. Fahrt nach der Szentendre, bekannt als Künstlerstadt. Sie liegt an am Donauufer und lädt mit ihren gut erhaltenen Sehenswürdigkeiten und kleinen engen Gassen zum Verweilen ein. Interessierte haben Gelegenheit, die  Sammlung der Keramik-Künstlerin Margit Kovacs zu besichtigen.

7. TAG: Südwestlich führt die Reise entlang dem Nordufer des Balaton, zu deutsch Plattensee, mit einer Fläche von 594 km² der grösste Binnensee Mitteleuropas – Jánosháza – Körmend – Fürstenfeld – Graz – durch die Obersteiermark nach dem Übernachtungsort Spital am Phyrn

8. TAG: Heimreise via Micheldorf – Voralpenkreuz – Salzburg – Rosenheim – Kufstein – durch‘s Inntal vorbei an Innsbruck – Landeck – Arlbergpass – Bludenz – Feldkirch – St. Gallen - Wil – Zürich – zurück zu den Aussteigeorten